Am 10.August 2024 machten sich wieder fünf Freundinnen zusammen mit vier Gästen auf den Weg nach Rendsburg- Büdelsdorf zum Besuch der diesjährigen Ausstellung NordArt in der Carlshütte in Büdelsdorf. Wir erreichten mit zwei Autos pünktlich unser Ziel und unsere Führung begann um 11 Uhr mit der Kunsthistorikerin Frau Monika Schulze.
In diesem Jahr findet die NordArt zum 25. Mal statt. Anders als in den Vorjahren gibt es daher keinen Schwerpunkt auf ein ausgewähltes Land da wegen des Jubiläums nochmals die Preisträger aus den Vorjahren eingeladen wurden Werke auszustellen.
Unsere Führung begann mit der Präsentation und Erklärungen zu einigen Kunstwerken im Skuipturenpark und führte uns dann in die Remise. Hier sind überwiegend Werke mongolischer Künstler zu sehen, besonders interessant fanden wir die Installation "Urteil" des mongolischen Künstlers Battogtokh Turbat, der für seine Knochenschnitzereien bekannt ist. 800 Schulterblätter von Schafen und Ziegen sollen die Vergänglichkeit des Lebens symbolisieren. Jedes Schulterblatt steht für 10 Millionen Menschen und deutet damit auf die Erdbevölkerung von 8 Milliarden Menschen und deren Vergänglichkeit hin. Natürlich gibt es hierzu auch ein anschauliches Foto dieses Kunstwerkes.
Danach ging es weiter in die alte Eisengiessereihalle in der eine Vielzahl von Installationen und Bildern verschiedener Künstler zu sehen sind und uns erklärt wurden. Einige waren uns aus Vorjahren bekannt und es war schön, diese aufgrund des Jubiläums wiederzusehen. Wie immer sind auch in diesem Jahr viele Künstler aus China vertreten. Einige Impressionen unseres Rundganges sind auf den Fotos zu diesem Artikel zu sehen. Unsere Führung endete nach 1,5 Stunden und wir bedankten uns herzlich bei Frau Schulze .
Die anschließende Mittagspause verbrachten wir wiederum in der "Alten Meierei" auf dem Gelände der Carlshütte. Danach hatte noch jede Gelegenheit bei einem Rundgang alleine oder auch zusammen die Ausstellungshallen oder Skulpturenpark weiter zu erkunden bevor wir uns wieder voller Eindrücke und gut gelaunt auf den Rückweg nach Lübeck machten.
Monika Beckmann